«Entschieden für Frieden» Gewaltprävention an der Euro 08 in Aarau

Samstag, 28. Juni 2008

Die Aktion friedliche EURO 08 ist ein partnerschaftliches Projekt der Landeskirchen Aargau, dem Rotary-Club Wynen- Suhrental, dem FC Aarau und dem Club 100. Die Aktion wurde von der Reformierten Landeskirche Aargau als Gewaltpräventionsprojekt im Fussballumfeld initiiert.
Die Aktion friedliche EURO 08 versteht sich als Gewaltprävention im Fussballumfeld. Es handelt sich hierbei nicht um Intervention bei Gewaltausbrüchen. Betrunkene, Randalierer und überzeugte Hooligans können mit dieser Aktion nicht erreicht werden.


Text

Die Aktion friedliche EURO 08 ist ein partnerschaftliches Projekt der Landeskirchen Aargau, dem Rotary-Club Wynen- Suhrental, dem FC Aarau und dem Club 100. Die Aktion wurde von der Reformierten Landeskirche Aargau als Gewaltpräventionsprojekt im Fussballumfeld initiiert.

Die Aktion friedliche EURO 08 versteht sich als Gewaltprävention im Fussballumfeld. Es handelt sich hierbei nicht um Intervention bei Gewaltausbrüchen. Betrunkene, Randalierer und überzeugte Hooligans können mit dieser Aktion nicht erreicht werden.


Zielsetzung

Übergeordnetes Ziel der Aktion ist es, am Standort Aarau ein friedliches Fussballfest zu ermöglichen und zu unterstützen. Besucherinnen und Besucher der Fanmeile Aarau und der Spiele im Schachen sollen mit einer interaktiven Installation direkt an der Fanmeile auf das Thema Gewalt im Umfeld von Fussball sensibilisiert werden und sich selber mit ihrem Verhalten auseinander setzen.



Eine interaktive Installation direkt an der Fanmeile im Schachen bringt das Thema Frieden und Gewalt im Rahmen von Fussballspielen mit vier Schwerpunkten ins Gespräch. Die Installation ist bewusst niederschwellig gehalten, damit möglichst viele Frauen und Männer erreicht werden können.



Die vier Schwerpunkte sind:




  • Reflexion: Durch Statements bekannter fussballnahen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kirche setzt sich der Einzelne mit dem eigenen Verhalten auseinander.

  • Zu sich selber stehen: Mittels eines Versprechens, das nur für einen Abend Gültigkeit besitzt wird eine Verhaltensänderung initiiert.

  • Frustabbau praktisch: Geschirr wird als Ausdruck des Frustes zerschlagen und damit verflüchtigen sich die negativen Gefühle gleich mit.

  • Lernen im Dialog: Durch direkte Gespräche und Austausch mit anderen im Areal wird das eigene Erlebte analysiert und neue Ansatzpunkte für das eigene Verhalten werden gefunden.



Zur Umsetzung der Aktion wurde Frau Myriam Heidelberger Kaufmann als Projektleiterin eingesetzt. Sie verfügt über breite Erfahrung im Bereich Präventionsarbeit durch ihre Tätigkeit als Zentralsekretärin des Cevi Schweiz.


Finanziell

Die Aktion finanziert sich durch Beiträge ihrer Partner, Sponsoren und Stiftungen. Die Stadt Aarau überlegt sich derzeit ein Engagement ihrerseits.

Das Budget umfasst CHF 89000.-, wobei die Partner rund CHF 50000.- selber beisteuern.


Allgemein

Projektleitung

Myriam Heidelberger Kaufmann



Projektsteuerung

Jan Trnka, Hans Rösch, Urs Bachmann, René Herzog, Frank Worbs, Beat Urech


Bericht

Schlussbericht



Spot Tele M1



Spot "Entschieden für Frieden" an der Euro 08


Partnerclubs

Wynen- und Suhrental

Dokumente im Anhang